Wie hoch hängen die Trauben für den Sportverein Raigering gegen den TSV Detag Wernberg? Anstoß ist am heutigen Samstag um 16 Uhr. Schaffen die Panduren, wie beispielsweise gegen Grafenwöhr, den Turnaround oder enttäuschen sie, wie zuletzt in Schwarzenfeld, erneut ihre Fans? Langsam entwickelt sich der SVR zu einer launischen Diva. Für die fehlende Konstanz sieht Raigerings Cheftrainer Martin Kratzer auch keine Entschuldigungsgründe.

Selbst das Fehlen von wichtigen Spielern lässt Kratzer nicht als Ausrede gelten. „Die in Schwarzenfeld auf dem Feld gestanden sind, habe alle den Anspruch in der ersten Garnitur spielen zu wollen“. Dafür war aber die gezeigte Leistung „sehr enttäuschen“. Die Anfangsminuten waren laut dem Chefanweiser noch in Ordnung. Aber über 90 Minuten gesehen, hatte Raigering gerade mal eine einzige Torchance.

Also waren die Blau/Weißen wieder mal viel zu harmlos im Angriff. Zudem bemängelte Kratzer, dass die Abwehr viel zu lange das runde Leder hin und hergeschoben haben. Durch das Schwarzenfelder Pressing waren damit Fehler vorprogrammiert. Gleiches droht gegen den TSV Detag Wernberg mit seiner stark besetzten Offensive. „Detag ist für mich die Mannschaft mit dem größten Siegeswillen in der Liga“, stellte Martin Kratzer bei seinen Spielbeobachtungen fest.

Daher ist das Spiel heute „eine große Aufgabe“ für sein Team. Es muss unbedingt eine bessere Leistung abrufen, um bestehen zu können. Aber Kratzer schränkt auch ein. „Wir dürfen uns nicht immer auf unsere Heimspiele verlassen und glauben, diese alle gewinnen zu können“. Sonst, so glaubt es der Übungsleiter, werde der Druck auf die Mannschaft enorm zunehmen.

SV RAIGERING