Am Ostermontag, 18.04.22 fand das Benefizturnier für die Ukraine in Kooperation mit der Evangelischen Erlöserkirche Amberg statt. Besonders freute uns, dass auch ukrainische Kinder aus der Notunterkunft selbst mit am Ball waren – denn Fußball verbindet, trotz Sprachbarriere.
Herzlichen Dank auch an den Fußballbezirk Oberpfalz, für die Spende der Spielbälle sowie allen Trainern, Betreuer und Eltern, die zum Gelingen des Benefizturniers beigetragen haben.
Gespielt wurde im neuen System „Minifußball“, was für viel Gewusel am Platz führte – aber seht selbst!
Was ist Minifußball – welche Idee steckt dahinter – hier die Erklärung des BFV.
Im Minifußball geht es darum, alle Kinder zum Spielen zu bringen, unabhängig von bisher gemachten Bewegungserfahrungen und Talent. Jedes Kind startet mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen in dieses Hobby und soll die Möglichkeit bekommen, sich in seinem Tempo und seinen individuellen Möglichkeiten frei von Stress und Erfolgsdruck zu entwickeln. Minifußball (F- und G-Jugend) garantiert nicht nur mehr Spielspaß, sondern vor allem auch bessere individuelle Entwicklungsmöglichkeiten sowie mehr Erfolgserlebnisse – vor allem auch für schwächere Spieler*innen. Es gibt keine festen Positionen, jede*r muss angreifen und verteidigen, jede*r spielt mit. Die Spieler*innen müssen verschieben und lernen so die Grundlagen der Raumdeckung kennen. Im Gegensatz zum „klassischen“ Spiel auf zwei zentrale Tore wird beim Mini-Fußball auf vier Tore gespielt – das fördert die Spiel-intelligenz und schult spielerisch das Agieren in Überzahl. Durch die geringere Anzahl an Spieler*innen (3 gegen 3) und die kleinere Spielfeldgröße (ca. 25m x 30m) ergeben sich für die Kinder zudem mehr Ballkontakte, mehr Dribblings, mehr Pässe, mehr Torchancen und mehr Torerfolge. Außerdem kommen die Spieler*innen auf unterschiedlichen Positionen zum Einsatz. Da es keine Auswechselspieler*innen gibt, sondern nach jedem Treffer und einem festen Schema rotiert wird, kommt jede*r Spieler*in auch zu mehr Spielzeit. Durch die sich stetig ändernden Spielsituationen sind die Spieler*innen immer wieder gezwungen, Entscheidungen zu treffen und für sich zu klären: Was passiert gerade (Wahrnehmen)? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es (Verstehen)? Wie reagiere ich (Entscheiden)? – und dann entsprechend zu handeln (Ausführen).