In dieser englischen Woche muss der Sportverein Raigering zwischen zwei Derbys noch eine Mamutaufgabe erledigen. Am heutigen Feiertag – Anstoß 18 Uhr – soll die Reise zum Tabellenführer FC Wernberg aber nicht zum Himmelfahrtskommando werden. Dazu müssen die Panduren jedoch an einigen Eigenschaften arbeiten. „Meine Mannschaft muss läuferisch und kämpferisch mehr abrufen, als in den bisherigen vier Spielen“, ist sich Cheftrainer Martin Kratzer sicher.
Zudem wird ein Hauptaugenmerk auf die Offensive der Wernberger gelegt. Mit Christoph Lindner (5 Tore) und Christian Most (3) verfügt der Klassenprimus über zwei treffsichere Angreifer. Auf die SVR-Defensive kommt da eine ordentliche Portion Feiertagsarbeit zu. Der FC wurde unter vorgehaltener Hand immer wieder als Geheimfavorit gehandelt. Zu Recht, wie der bisherige Saisonverlauf zeigt. Überraschend ist die Stärke der Wernberger für Martin Kratzer daher nicht. Die Gastgeber verfügen über eine eingespielte Mannschaft, der Leistungsstärke immer wieder punktuell erhöht wurde. So stellen die Neuzugänge Christian Most (Spielertrainer, SpVgg Pfreimd), Matthias Dietl (SV Etzenricht) und Torwart Noah Schmidt (SpVgg Weiden) wichtige Verstärkungen dar.
Selbst die aktuell lange Verletzungsliste bei Wernberg hat auf die Erfolgsserie bislang keinerlei Einfluss. „Für uns ist Wernberg die bislang größte Herausforderung. Wir haben aber das Potential zu bestehen“, formuliert Martin Kratzer die Hoffnung auf einen Erfolg vorsichtig. Eine Einschätzung, die vielleicht auch aus der Vergangenheit genährt wird. In den letzten Jahren hat der SVR nie gegen den FCW verloren.