SV Raigering – SC Luhe Wildenau (Freitag, 18.30 Uhr)

Die Zielsetzung ist klar: bei zwei Heimspielen an diesem verlängerten Wochenende wollen die Panduren unbedingt den ersten Sieg in dieser Saison einfahren. Leicht wird das in der ersten Partie gegen die Wildenauer jedoch nicht, denn den  Hausherren fehlen urlaubs- und krankheitsbedingt einige erfahrene Stammkräfte.

Die Gäste starteten mit neun Punkten optimal in die Saison – mit ausschlaggebend hierfür ist sicherlich die Rückkehr ihres Torjägers Nico Argauer, der sich bisher schon wieder viermal in die Torschützenliste eintragen konnte. Somit reist die Mannschaft um das neue Trainer-Duo um Benjamin Urban und dem ehemaligen Raigeringer Akteur Klaus Moucha als aktueller Spitzenreiter an. Tom Ficarra schätzt den Gegner wie folgt ein:
„Luhe-Wildenau ist für mich ein klarer Meisterfavorit. Mit der Weiterentwicklung des bestehenden Kaders, der vorhandenen qualitativen Breite und Tiefe sowie den hinzugekommenen Neuzugängen führt der Weg zur Meisterschaft nur über den SC Luhe Wildenau.“

Bei den Raigeringern stottert derzeit noch der Offensiv-Motor. Bei aktuell erst einem Saisontreffer erfreut die Rückkehr von Nikolai Seidel, der beim torlosen Remis gegen Auerbach schmerzlich vermisst wurde. Der Kapitän soll die jungen Spieler antreiben, um wieder mehr Gefahr vor dem gegnerischen Kasten zu verbreiten.

Das am Samstagabend stattfindende Waldfest gibt dem Team hoffentlich einen extra Motivationsschub, denn all zu gerne würde man sich dort geschlossen als Mannschaft mit dem ersten Saisonsieg präsentieren.
—————————————————–

Tus Hohenburg – SV Raigering II (Samstag, 16.00 Uhr)

Dem Gastgeber ist der Saisonstart komplett missglückt. In den ersten drei Partien hagelte es drei Niederlagen mit 2:12 Toren. Dies bedeutet, dass der TuS Hohenburg aktuell auch Träger der „Roten Laterne“ ist. Man kann also davon ausgehen, dass der diesjährige Klassenerhalt das oberste Ziel von Trainer Andreas Schinhammer sein dürfte.

Die kleinen Panduren hingegen starten mit zwei Siegen und einem Unentschieden ziemlich erfolgsversprechend. Der neue Chefcoach des Kreisklassen-Teams Jochen Schober kann mit der momentanen Punkteausbeute durchaus zufrieden. Dennoch hätte er sich vielleicht zwei Zähler mehr auf dem Konto gewünscht, da am vergangenen Wochenende zu Hause gegen den FSV Gärbershof ein Sieg möglich gewesen wäre. Zu leichtfertig vergab man in der Schlussphase des Spiels hochkarätige Chancen. Doch Schober macht seinen jungen Spielern keinen Vorwurf, denn ein Großteil von ihnen spielt aktuell noch in der U19, kommt direkt erst aus der Jugend oder spielt erst seine zweite Saison im Herrenbereich. Da ist es verständlich, dass man hier noch nicht immer die Kaltschnäuzigkeit eines alten Haudegens vorweisen kann, um vor der Scheune eiskalt zu sein.

Auch wenn der Trainer auf einige Urlauber und Langzeitverletzte verzichten muss, schätzt er sein Aufgebot für die Partie stark genug ein, um den dritten Dreier der Saison einfahren zu können. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass jeder einzelne Akteur sein Leistungsvermögen voll abruft und jeder von ihnen mannschaftsdienlich spielt.
————————————————–

SV Raigering – 1. FC Schlicht (Montag, 18.30 Uhr)

War der Fußballclub letzte Saison als Aufsteiger zunächst noch ein unbeschriebenes Blatt für den Sportverein, dürften spätestens nach der deutlichen 1:5 Heimniederlage vergangenen Mai die Stärken des Gastes bekannt sein. Demzufolge erwartet man im Lager der Panduren ein völlig anderes Auftreten als noch beim letzten Aufeinandertreffen.

Die Schlichter kamen zu Saisonbeginn noch nicht optimal aus den Startlöchern, stehen nach einem Sieg und zwei Niederlagen mit drei Punkten derzeit auf Platz 12 der Tabelle. Zuletzt gab es gegen die SpVgg Weiden II (0:4) und den SV Etzenricht (1:6) gleich zwei ungewöhnlich hohe Schlappen. Doch trotz dieser beiden negativen Ergebnisse erkennt Panduren-Coach Ficarra bei deren Neuzugängen im Vergleich zur Vorsaison nochmals eine qualitative Verbesserung in der Breite und Tiefe des Kaders, weswegen er das Hegenbart-Team am Ende auf den vorderen Plätzen sieht. Mit den Routiniers Michael Muck als zentralen Ballverteiler in die Tiefe und Stefan Meisel in der Spitze ist die Offensive zudem top besetzt. Letzterer war in der vergangenen Spielzeit mit 21 Treffern Schlichts Torgarant.

Daher muss die Defensive der Heimelf absolut fokussiert agieren, damit man, wie zuletzt in Auerbach, ohne Gegentreffer bleibt. Im Angriff erhofft sich das Fanlager des Sportvereins wieder mehr Selbstbewusstsein und Durchschlagskraft als noch vor Wochenfrist. Nachdem den bisher einzigen Treffer der Saison mit Vinzenz Stemp ein Verteidiger erzielt hat, wünscht sich die sportliche Leitung um Florian Hiltl und Manuel Jank, dass auch endlich bei den Angreifern der Knoten platzt.

SV RAIGERING