Die Hinrunde in der Bezirksliga ist Geschichte. Der Sportverein Raigering zieht nach 15 Partien eine genügsame Bilanz. „Im Schnitt pro Spiel zwei Punkte und über zwei Tore zu erreichen, ist absolut in Ordnung“, stellt Cheftrainer Martin Kratzer fest. 19 Gegentreffer dagegen trüben die Abrechnung. Zuhause im Pandurenpark ist der SVR nach wie vor ungeschlagen. Lediglich der SV Schwarzhofen konnte mit einem 1:1 der Heimstärke einen Kratzer beibringen. „Ich bin zufrieden, dass wir nach dem Abstieg in der Spitzengruppe dabei sind“.

Dazu hat auch der Sieg gegen den SV Kulmain beigetragen. Das Punktekonto konnte auf die angepeilten 30 Zähler hochgeschraubt werden. Gegen Kulmain lobte Kratzer, dass seine Mannen von Beginn an konzentriert den Willen zeigten, die Fünferkette zu bespielen und Lösungen zu finden. In der ersten Hälfte konnten sie die Chancen noch nicht nutzen. Die Geduld sollte sich im zweiten Durchgang auszahlen. „Vor allem haben wir gesehen, dass man Spiele auch durch Standards gewinnen kann“.

Einen derartigen hochverdienten Sieg sollen die Panduren auch heute einfahren können – zumindest auf dem Papier. Die SpVgg Schirmitz (Anstoß 16 Uhr) kommt in den Pandurenpark und sollte der Heimbastion an sich nicht gefährlich werden. Glaubten die Bezirksligakenner zu Saisonbeginn der Schirmitzer Zielsetzung „Klassenerhalt“ nicht, so zeigt der bisherige Saisonverlauf, dass SpVgg-Trainer Josef Dütsch mit seiner Einschätzung richtig lag. Blenden lässt sich der SVR aber nicht. „Schirmitz hatte gegen vordere Teams stets enge Spiele und kaum Torchancen zugelassen“, analysierte Martin Kratzer. Die Raigeringer wollen mit einem weiteren Sieg enger an die Tabellenspitze ranrücken, auch wenn dies nicht ganz allein in ihren Händen liegt.

SV RAIGERING